Dienstag, 10. März 2009

fünfter Hospitationstag


Mein letzter Hospitationstag begann mit einer dreistündigen MuM-Einheit (Mensch und Umwelt) einer 9. Klasse.

In der ersten Unterrichtsstunde beendeten die Schülerinnen ihre bereits begonnenen Powerpoint-Präsentationen und druckten sie aus.

In der zweiten Stunde konnten sie sich auf dem gesamten Schulgelände einen Platz suchen, um den Vortrag dieser Präsentation zu besprechen, aufzuteilen und zu üben.

Insgesamt gab es fünf verschiedene Themen rund um die "Ernährung", die im Laufe des Schuljahres noch behandelt werden. Die Mädchen sollten diese Themen ihren

Mitschülerinnen (und natürlich der Lehrerinn) kurz veranschaulichen und die wichtigsten Kennzeichen und Informationen nennen.

In der dritten Unterrichtsstunde folgten dann die Präsentationen der fünf Themen.

Zuerst ging es um "Magersucht"und "Bulimie". Diese Präsentation wurde nur von einem Mädchen vorgetragen, da ihre Gruppenpartnerin nicht da war. Der Inhalt der Präsentation an sich war sehr gut. Die Gliederung in Kennzeichen, Folgen, Gründe, Bildern von magersüchtigen Mädchen und Kennzeichen und Folgen der Bulimie.

Dass das Mädchen sehr nervös war, bemerkte man am schnellen Weiterklicken der Folien und auch an der ein wenig hektischen Art des Vortrags. Vielleicht lag es auch daran, dass sie den Vortrag alleine machen musste. Sie hat fast ausschließlich den auf die Folien geschriebenen Text abgelesen.

Anschließend ging die Lehrerin auf Inhalt und Präsentation ein, um zu Loben und auch um Anhaltspunkte zur Verbesserung zu geben.


Die nächste Gruppe hatte das Thema "Übergewicht". Bereits zum Einstieg wählten sie Bilder des schwersten Mannes der Welt und eines normalgewichtigen Mannes (Brad Pitt) im Vergleich. Die nachfolgende Folie zeigte ein Inhaltsverzeichnis der Präsentation. Danach kam die Definition von Übergewicht, angereichert mit Bildern. Dann wurden die zwei Übergewicht-Typen, der Apfel- und der Birnentyp, erläutert. Daraufhin folgte zuerst der BMI-Index (Bodymassindex) für Erwachsene mit Gleichung ( Gewicht durch Körpergröße2, danach der für Kinder und Jugendliche mit Tabellen und Schaubild. Abschließend hatte sich diese Gruppe für die Folgen von Übergewicht (wieder mit einem Schaubild) und allgemeine Informationen entschieden.

Die beiden Schülerinnen hatten sich jeweils eine Hälfte einer Folie vorgetragen. Es folgte ebenfalls eine Reflektion der Lehrerin.


Das nächste Thema war "vegetarische Ernährung". Auf der ersten Folie hatten die Mädchen die verschiedenen Typen, wie Veganer, Laktovegetarier, Ovo-Lakto-Vegetarier und Puddingvegetarier (kein Fisch und kein Fleisch) aufgeführt. Die beiden nächsten Folien zeigten einige Lebensmittel auf Bildern gegenüber ihrer Ersatznahrungsmittel (z.B. Honig --> Ahornsirup, Milch --> Sojamilch, etc.). Danach gaben sie einige Gründe an, um Vegetarier zu sein und hiernach ebenfalls Gründe, um keiner zu sein. Als Abschluss zeigten sie noch eine Tabelle, aus der man erkennen konnte, wieviele Vegetarier es momentan gibt.

Hierzu gab es anzumerken, dass nicht eindeutig klar wurde, ob es sich um eine Tabelle über Deutschland handelt. Der Vortrag der beiden Schülerinnen war sehr gut, sie hatten weniger Probleme mit dem Sprechen vor anderen. Nur als sich die Folien, wegen der vielen Bilder und Grafiken, erst langsam zusammensetzten (war am PC nicht der Fall gewesen), wussten sie nicht richtig damit umzugehen. Die Lehrerin gab ihnen den Tipp, diese Situation mit Wissen zu füllen, das sie sich bei der Recherche bereits angeeignet haben.

Das vierte Thema war "Vollwertkost". Mit der Frage "Was ist das?" begann der Vortrag. Es folgten Beispiele für Lebensmittel der Vollwerternährung mit Bildern. Danach gingen die beiden Schülerinnen auf Jodmangel ein und zeigten ein Bild von einer Frau mit Kropf. Auf der nächsten Folie ging es um Tipps und Tricks der Vollwerternährung. Den Platz von Fisch und Fleisch erklärten sie mit der folgenden Folie. Zum Schluss ging es um die drei wichtigsten Dinge, die bei der Umstellung zur Vollwerternährung zu beachten sind und um ein Fazit.

Die Gestaltung der Folien war von den Bildern her zwar schön, aber die Informationen waren nicht so gut, wie bei den anderen Gruppen zuvor, zusammengefasst und dargestellt. Obwohl sich die Schülerinnen sichtlich Mühe gaben hatten sie große Probleme, frei zu sprechen und selbst das Ablesen klappte manchmal nicht so gut. Auch die Aufteilung, wer für welchen Teil des Vortrages verantwortlich ist, kam irgendwie durcheinander. Die Inhalte waren aber richtig recherchiert.


Bei dem letzten Thema handelte es sich um "Diabetes mellitus".

Diese Gruppe begann ihren kurzen Vortrag mit der Begirffs- bzw. Namenserklärung (aus dem griechischen....) und der Definition. Es folgte eine Folie mit einer Tabelle, die veranschaulichte, wieviele Menschen - von 1994-2006 - Diabetes haben und wieviele Menschen es voraussichtlich bis 2025 haben werden. Mit einem Schaubild wurde die Insulinbildung in der Bauchspeicheldrüse veranschaulicht. Danach wurde geklärt, wer anfällig für Diabetes mellitus ist und wie man sich selbst Insulin verabreicht.

Der Vortag dieser Gruppe war sehr gut und zeigte, dass die Schülerinnen die Ratschläge der Lehrerinn annehmen und sofort umsetzten. Denn auch bei dieser Gruppe kam es bei dem Wechsel der Folien zu Verzögerungen wegen der Bilder. Die beiden Mädchen versuchten die Wartezeit sofort mit Informationen zu füllen.


Meiner Meinung nach konnten die Schülerinnen durch diese kurze Präsentation schon einiges an Wissen bezüglich der Themen mitnehmen und sich gleichzeitig im Recherchieren, Zusammenfassen und Vortragen üben. Die Themen werden im Unterricht noch eingehend bespochen. Anschließend werden sie sich pro Gruppe ein Gericht zu ihrem Thema ausdenken und mit der ganzen Gruppe kochen.


In den anschließenden drei Unterrichtsstunden konnte ich bei einer Technik-Einheit einer 10. Klasse (13 Jungs und ein Mädchen) dabei sein.
Diese Klasse hatte sich die letzte Zeit mit dem Projekt "Spürhund" beschäftigt. Unter Spürhund muss man sich ein kleines Gefährt vorstellen, dass mit einer Kontrollleuchte zwischen Dunkel und Hell unterscheiden kann.


Die Schüler(+in) haben dieses Gefährt also schon in den vorangegangenen Stunden gebaut und in der ersten Unterrichtsstunde ging es dann um das Nachvollziehen können des Prinzips der Schaltung.
Die Klasse ging in den Computerraum, um die Schaltung in dem Programm "Crocodile Pysics" nachzubauen.

Der Lehrer teilte dazu ein Arbeitsblatt mit genauen Arbeitsschritten, um die Schaltung zu simulieren, aus.


Auch ich versuchte mich mit dem völlig fremden Programm und ebenso fremden Thematik.

Das Programm ist mit den richtigen Anweisungen und durch die einfachen Symbole leicht zu verstehen und anzuwenden. Die Schüler(+in) hatten das zweite Mal mit diesem Programm gearbeitet und deshalb gab es nur vereinzelt kleine Probleme. Der Lehrer hatte verschiedene Aufgaben gestellt, um den Schaltkreis zu modifizieren (verändern der Spannung an unterschiedlichen Stellen) und zu beobachten, was dadurch für Folgen auftreten. Die Schüler druckten ihre Schaltkreise aus und hefteten sie ab.
Da die Schüler keine Stifte mitgenommen hatten, sollten sie die letzten Aufgaben zunächst mündlich lösen.

Bei dem Programm gibt es auch die Möglichkeit, sich Beispiele zu den Themen Elektronik (z.B. Ampel), Kraft+Bewegung, Optik, Ton und Wellen (z.B. Röntgenwellen) anzusehen. Ausserdem werden verschiedene Gesetze - das "hookesche Gesetz" (Längenänderung einer Feder ist proportional zur Kraft, die darauf einwirkt) - mit Text und zu bewegender Grafik erläutert.

Anschließend habe mich mit den Schülern über das Programm unterhalten. Diejenigen, die keine Schwierigkeiten mit dem Verstehen des Schaltkreises hatten sagten, das Arbeiten am PC sei eine willkommene Abwechslung. Für die anderen war es eine sinnvolle Übung.
Zurück im Werkraum, wurde das Arbeitsblatt besprochen und vervollständigt. Nun ging es an die Verkleidung der Spürhunde. Vereinzelt wurden auch schon Noten vergeben. Hierbei waren die sauberen Lötstellen ebenso wichtig, wie die Kreativität und saubere Ausführung der Verkleidung.


Währenddessen habe ich mir von dem Lehrer noch ein weiteres Programm "NCCAD 7, Kosy", mit dem im Technikunterricht erst in der 7. und 8. und dann wieder in der 9. und 10. Klasse gearbeitet wird, erklären lassen. In dieses Programm wird entweder eine Zeichnung oder ein Text eingegeben, die/der dann in ein bestimmtes Material gefräst wird. In der 7. und 8. Klasse werden so z.B. Zifferblätter oder Namensschilder, in der 9. und 10. Klasse Platinen gefertigt. Ausserdem können auch mathematische Formeln eingegeben werden, anhand derer dann z.B. ein Mühle-Spiel-Raster gefräst werden kann.

Die Hospitation war wirklich eine super Erfahrung! Der Einsatz von digitalen Medien scheint an allen Schulen - in größerem oder kleinerem Umfang - Einzug gehalten zu haben. Den Lehrern und den Schülern scheint der Umgang mit den Medien Freude zu machen und den Unterricht aufzulockern. Eigentlich ist er nicht mehr wegzudenken - aber die Technik muss natürlich auch immer mitspielen. Sonst sind die guten alten Unterrichtsmaterialien und -medien gefragt. Alle Lehrer (und Schüler) haben mich sehr freundlich aufgenommen und boten mir sehr oft an, zusätzlichen Unterricht beobachten zu können!
Vielen Dank noch einmal, an alle Lehrer und natürlich auch Schüler der Otl-Aicher-Realschule in Leutkirch, für eine tolle Woche im Allgäu!!



Donnerstag, 5. März 2009

vierter Hospitationstag

Der heutige Schultag begann für mich mit dem ITG-Unterricht einer 6. Klasse (14 Schüler).


Eine Schülerin hat mir freundlicherweise gezeigt, an was sie die letzten Stunden im Unterricht gearbeitet haben. Die Schüler haben sich mit Open-Mind (Mindmaps) und mit Microsoft Word beschäftigt.


Die Einführungen werden mit einem gemeinsamen Thema, hier "Leutkirch" gemeinsam gemacht. Dann können sich die Schüler selbst bestimmte Themen, wie zum Beispiel Hobbies auswählen und das Gelernte nochmals vertiefen.

In diesem Fall war es eine Mindmap zum Thema "Pferden".

Im Mittelpunkt der Grafik steht der Begriff "Pferde", von dem ausgehend weitere Unterbegriffe (Araber, etc. ) abgehen. Klickt man diese an, erscheinen dazugehörige Texte. Zusätzlich können auch noch Bilder hinzugefügt werden. Dieses Schaubild gibt einen groben Überblick über ein bestimmtes Thema.


Im Zusammenspiel mit Word kann man diese Informationen leicht in Referatsformat übertragen. Die Darstellung der Mindmap wird in eine Gliederung umgewandelt. Nur den Text und die Bilder muss man selbständig in die gewünschte Reihenfolge und Anordnung bringen.



Das eigentliche Thema der Stunde war aber "Power Point". Nach einer kurzen Umfrage nach vorhandenem Wissen der Schüler bezüglich dieser Präsentationsart, ging es auch schon los.


Der Lehrer hat jeden einzelnen Schritt an seinem PC erklärt. Da seine Bildschirmoberfläche durch einen Beamer an die Wand projektiert wurde, konnten die Schüler alles auch visuell mitverfolgen.
  1. Begonnen wurde mit einer ganz leeren (weißen) Folie.

  2. Wichtig sei bei der Gestaltung des Hintergrundes, dass er nicht zu dunkel wird. Die Schrift müsste sonst hell sein, um gut erkennbar zu sein. Der Lehrer gab noch die Information, dass es bestimmte Musterhintergründe gibt, welche aber oft wegen der Farbigkeit nicht gut einzusetzen sind.

  3. Dann zeigte er, wie man eine Überschrift einfügt und diese ebenfalls bearbeiten kann. Auch hier ist es wichtig, auf die Lesbarkeit zu achten - also nichts zu Ausgefallenes zu wählen.
  4. Bei allem was man einfügt - ob nun Text, Grafik oder Bild - kann der meist weiße Hintergrund transparent gemacht werden.
  5. Um eine sinnvolle Abfolge der Folien zu erhalten, rät der Lehrer den Schülern immer wieder auf ihrer Mindmap nachzusehen. Ich hatte den Eindruck, dass die so sehr schnell zum richigen Schluss gekommen sind.
  6. Nachdem Überschriften und Bilder eingefügt wurden, wurde auch noch erklärt, wie man dies mit Text durchführt.
Da alle bereits gewisse Schaubilder, Grafiken und Fotografien über Leutkirch bei einer früheren Internetrecherche gesammelt hatten, konnte bei dieser Übung zum Thema "Leutkirch" immer auf vorhandenes Material zurück gegriffen werden.


Die Schüler waren sehr interessiert und aufmerksam bei der Sache. Nur musste der Lehrer sie immer wieder daran erinnern, dass sie nicht zu viel Zeit bei z.B. der Wahl des Hintergrundes verlieren sollen. In der nächsten Stunde wird wieder an dem Thema angeknüpft werden.


Anschließend konnte ich im Deutsch-Unterricht einer 5. Klasse dabei sein.


In diesem Unterricht wurden zwar keine digitalen Medien eingesetzt, aber ich hatte gerade Zeit und Interesse!

Die Klasse nimmt gerade das Buch "Ben liebt Anna", von Peter Härtling durch. Dazu hatten die Schüler eine Hausaufgabe bekommen. Sie sollten zu einer bestimmten Stelle im Buch einen 1-seitigen "Inneren Monolog" schreiben. Hierzu hatten sie 10 Kriterien bekommen, die dazu zu beachten sind. Die Lehrerin hat Anfang des Schuljahres eine neue Form der Besprechung von Aufsätzen (Schreibkonferenz) eingeführt und wollte sie mit den Schülern wieder einmal durchführen. Zu Beginn der Stunde hat sie gemeinsam mit den Kindern nochmals durchgesprochen, was es hierbei zu beachten gibt und wie der richtige Ablauf ist. Immer wenn ein Schüler etwas gesagt hatte, dann konnte er bestimmen, wer als Nächster dran kam.

Schreibkonferenz:
  1. Bildet 4er-Gruppen (die Schüler schieben selbständig ihre Tische im Klassenzimmer zusammen)

  2. Bestimmt einen Zeitwächter (achtet auf die mit der Lehrerin vereinbarte Zeit für die Besprechung) und einen Lärmwächter (er hebt die Hand, wenn es im Klassenzimmer zu laut wird)

  3. Teilt die 10 Kriterien gereicht untereinander auf

  4. Lest nacheinander eure Aufsätze vor

  5. Schreibt einen Kommentar in das Heft (mind. zwei Sachen, die gut waren und einen Tipp)
Diese Art der Gruppenbesprechung wurde von  Gudrun Spitta entwickelt und soll zu mehr Selbständigkeit der Schüler führen. Ausserdem finden die Aufsätze somit Wertschätzung, obwohl sie evtl. aus zeitlichen Gründen nicht vom Lehrer gelesen werden können.

In der heutigen Stunde, wurde die Schreibkonferenz seit längerem wieder einmal gemacht. Die Schüler mussten sich erst wieder hineindenken und deshalb war es ein bisschen lauter und es hat die Durchführung hat länger gedauert als in einer anderen Klasse, welche regelmäßiger eine Schreibkonferenz macht. Die Lehrerin ist in dieser Klasse auch ab und zu durchgelaufen, was in der anderen Klasse nicht mehr nötig ist.



Dann bin ich mit in den EWG-Unterricht (Erdkunde-, Wirtschafts- und Gemeinschaftskunde) einer 7. Klasse.

Hier wird gerade das Thema "Tropischer Regenwald" durchgenommen. Zuerst wurde im Klassenzimmer ein Arbeitsblatt, mit Text und Arbeitsauftrag, ausgeteilt und zusammen gelesen. Danach haben sich die Schüler, mit Unterstützung der Lehrerin, in 4er-Gruppen eingeteilt und sind in den Computerraum gegangen.









Die Aufgabe der Schüler war, sich im Internet über Pflanzen und Nahrungsmittel aus dem tropischen Regenwald zu informieren. Wenn sie fündig geworden sind, sollten sie sich auf eine/eines pro Gruppe einigen. Als es so schien, dass alle etwas gefunden hatten, schaltete die Lehrerin alle Schülerbildschirme aus, um die Aufmerksamkeit der Schüler zu bekommen. Es folgte eine kurze Absprache, ob es eventuell zwei Gruppen für das selbe entschieden haben. Danach konnten die Schüler mit dem Erstellen einer Mindmap, dem Kopieren von Textauszügen in Word oder dem Ausdrucken von Bildern und Texten beginnen. Diese Arbeit wird auch noch in der folgenden Stunde fortgesetzt und anschließend ein Poster mit Informationen und Bildern angefertigt. Es soll ebenfalls ein gemeinsames Frühstück mit Früchten oder anderen Lebensmitteln aus dem tropischen Regenwald gemacht werden.



In der letzten 6. Stunde war ich dann nochmal im EWG-Unterricht, aber diesmal bei einer 8. Klasse.


Hier sind gerade Politiker und Gesetze das Thema. Hierzu wurde bereits ein Arbeitsblatt "Präsident und Kanzler: Menschen mit Macht" bearbeitet, welches nun durch Internetrecherche vervollständigt werden sollte. Ausserdem bekamen die Schüler noch ein Arbeitsblatt "Grundsätzlich: Grundgesetz", bei dem sie so weit wie möglich ebenso noch die Lücken ausfüllen, bzw. die Fragen beantworten sollten.







Diese Klasse musste in den älteren Computerraum ausweichen, da der andere bereits belegt war. Dieser Raum ist mit den selben Geräten, aber in anderer Anordnung ausgestattet. Tische mit den PC sind wie in einer normalen Sitzordnung aufgestellt. Dies bedeutet, dass die Bildschirme der Schüler nicht direkt eingesehen werden können. Natürlich geht die Lehrerin immer wieder durch die Reihen, aber die Schüler bekommen trotzdem das Gefühl des "nicht beobachtet seins". Somit war gut zu beobachten, dass einige Schüler sich natürlich auch auf anderen, nicht relevanten Internet-Seiten umgesehen haben.

Mittwoch, 4. März 2009

dritter Hospitationstag

So, heute bin ich als angehende Kunstlehrerin mal ein auf meine Kosten gekommen.

Ich konnte bei einer Stunde "BK" (Bildende Künste) einer 6. Klasse dabei sein. Die Schüler wählen hier auf der Realschule zwischen Kunst und Musik.
In dieser Stunde geht es um den Künstker Franz Marc, ein Mitglied der damaligen Künstlergruppe "Der blaue Reiter".
Der Lehrer hat in vorangegangenen Stunden mit den Schülern bereits über das Leben des Künstlers gesprochen und Einträge in ihre Skizzenbücher machen lassen. Diese werden sowohl für Skizzen, als auch als Heft für Einträge und Notizen gebraucht.
Nun geht es darum, eines von zwei Bildern von Franz Marc nachzumalen.
Es ist einmal das Bild mit einer blauen und einer gelben Katze (Titel ?) und einmal ein Bild mit dem Titel " Der Tiger".
Beide Bilder wurden zuvor mit dem Schülern betrachtet und besprochen. Dies hat der Lehrer auch mit Hilfe einer kurzen Powerpoint-Präsentation (Beamer und Laptop auf Projektionsständer) druchgeführt. Auf der ersten Folie waren zwei Fotografien von Franz Marc und eine kurze Beschreibung seiner Arbeit zu sehen (z.B. hat er sehr oft Tiere gemalt und wollte ihnen eine Seele geben, Expressionismus).
Anschließend wurden die beiden Bilder an die Wand "geworfen".
Die Schüler konnten sich dann dazu äussern, was sie auf den Bildern sehen können und was sie denken, was diese für eine Bedeutung haben könnten.

Bei der Übung des Abmalens geht es hauptsächlich um das genaue Wahrnehemen der Proportionen, der Komposition der Gegenstände (Motive) und der Farben des Bildes.
Zur Hilfestellung können sich die Schüler das Blatt in Raster unerteilen und somit Stück für Stück erst nachzeichnen und dann farbig nachmalen. Ausserdem hängen an der grünen Tafel noch jeweils ein Farbdruck der besprochenen Bilder, da die Farben bei einer Beamer-Projektion immer leicht verfälscht sind. Die Schüler können jederzeit nach vorne gehen und sich die Bilder aus der Nähe ansehen.

Ich denke, dass gerade im Kunstunterricht ein Beamer zur gemeinsamen Betrachtung von Bildern nicht mehr wegzudenken ist. Mit einem interaktive Whiteboard ware die Bilderbeschaffung zudem um einiges Leichter, da man ja Zugriff auf das Internet hat. Somit müsste man sich als Lehrer-bei nicht so oft verwendeten Bildern-nicht die doppelte Arbeit machen und sie zuerst aus dem Internet herunterladen oder sogar einscannen, um sie dann später zu nutzen. Wobei man sich als Kunstlehrer sowieso eine eigene Bildersammlung mit den wichtigsten Werken bekannter Künstler anlegen sollte.

zweiter Hospitationstag

Das Internet funktioniert wieder!!!



In der ersten Stunde meiner gestrigen Hospitation hatte ich die Möglichkeit bei einer Geschichtsstunde einer 10. Klasse dabei zu sein. Das Thema der Stunde war "Die deutsch-deutsche Beziehung bis zur Wiedervereinigung".


Die Lehrerin musste den Laptop und den Beamer in das Klassenzimmer nehmen und auf der vordersten Bank aufstellen, das es kein hierfür eingerichteter Raum war.



Die vorbereitete Powerpoint-Präsentation begann mit einer Abbildung, auf der drei aufeinanderfolgende Karikaturen zu sehen waren. Es waren jeweils zwei Figuren zu sehen, in deren Mitte die Mauer immer höher wurde und sich sich mit der Zeit immer mehr voneinander entfremdeten. Diese Aussage wurde durch die Schüler herausgearbeitet. Anschließend folgten weitere Folien, die stets mit einer Überschrift,einem Stichwort oder Zitaten (z.B. von Willy Brandt) begannen und nach und nach mit ausführenden Sätzen vervollständigt wurden. Zur Auflockerung waren immer wieder Fotografien und weitere Karikaturen eingefügt.


Die Powerpoint-Präsentation dauerte die gesamte Stunde und dennoch hatte ich nicht das Gefühl dass sich die Schüler gelangeweilt haben. Sie waren aufmerksam beim Thema, stellten einige Fragen und trugen selbst viel zum Unterricht bei.



Im anschließenden, kurzen Gespräch mit der Lehrerin, , stellte sich heraus, dass die Präsentation eigentlich nur für 10 Minuten geplant war. Sie fand sie stimmlich sehr angestrengend und zu lange. Ausserdem kam es ab und zu vor, dass sie an dem Beamer vorbeigelaufen ist und somit die Folie an der Wand kurzzeitig verdeckt hat. Aber dies kam eben deswegen zustande, da der Beamer, wie bereits erwähnt, nicht an der Zimmerdecke befestigt war. Die Folien waren nie lange Zeit verdeckt, so dass die Schüler dennoch alles erkennen konnten.


Danach bin ich nochmals mit in den NWA-Unterricht mit dem selben Lehrer wie am Tag zuvor. Nur war es heute der andere Teil der 6. Klasse vom Vortag - mit Ausnahme von drei Mädchen, nur Jungen. Der Unterricht lief im Großen und Ganzen gleich ab. Aber es war interessant zu beobachten wie unterschiedlich sich Jungen und Mädchen in diesem Alter verhalten. Erstaunlicherweise waren die Jungen besser mit Schere, Klebstoff und Zirkel ausgestattet, als die Mädchen am Tag zuvor. Den Lückentext konnten die Jungen, so hatte ich zumindest den Eindruck, schneller vervollständigen. Bei der praktischen Übung am Ende der Stunde war auffällig, dass sie aber nicht so intensiv und ausdauern dabei waren, im Gegensatz zu ihren Mitschülerinnen.

Die Art der Unterrichtsgestaltung fand jedoch bei den Jungs ebenso Gefallen, wie bei den Mädchen.





Nachmittags konnte ich dann bei drei Stunden MUM-Unterricht (Mensch und Umwelt)einer 8. Klasse zusehen. Diesmal war es eine Theorieeinheit, die im Vergleich zu praktischen Einheiten weniger Stunden im Jahr einnimmt, aber die Basis dafür bildet. Somit steht bei diesen theoretischen Stunden das Vermitteln von Grundlagenwissen und Begriffen im Vordergrund, ohne bei den Schülern Langeweile aufkommen zu lassen. Wie ich selbst beobachten konnte, war die Lust auf Theorie bei den Schülern nicht gerade groß, das sie selbstverständlich Praktisches spannender finden.

Die Lehrerin hatte sich somit für eine Unterrichtsgestaltung mit sehr abwechslungsreichem Medieneinsatz entschieden.



Sie begann die Unterrichtseinheit "Lebensmittel, Mittel zum Leben" mit einer Art Brainstorming. Hierfür wurden alle Lebensmittel, die den Schülerinnen einfielen an der Tafel gesammelt. Anschließend wurden Begriffe geklärt und deren Unterschied deutlich gemacht (was sind Lebensmittel, Genussmittel...) und auch Definitionen diktiert.


Anschließend wurde ein kurzer Film zum Thema "Verdauung" gezeigt. Der durch jugensserien-artige Szenen für die Mädchen ansprechend wirkte. Zuvor erinnerte die Lehrerin an das Bereitlegen von Schmierzetteln für etwaige Notizen von Fragen etc.

Der Beamer und der Laptop waren auf der vordersten Schülerbank positioniert.


Danach wurde der Film mit den Schülerinnen besprochen um eventuell aufgekommene Fragen oder Auffälligkeiten zu klären.


Zur Vertiefung des Vermittelten verteilte die Lehrerin ein Arbeitsblatt, auf dem noch einmal der Verdauungskanal zusammen mit einem Text abgebildet war. Die Schülerinnen sollten nun mittels Zahlen, die aufeinander folgenden Stationen der Verdauung in der Abbildung und im Text markierten.





Als letzter - doch noch - "praktischer" Teil, wurde der Klassenraum gewechselt. Jetzt sollten die Schülerinnen selbständig im Internet zu 4 Fragen bezüglich dem Thema "Nährstoffe" recherchieren.

Dazu sind wir alle in den ITG - Raum gegangen. Hier stehen 17 PCs(+ ein Lehrer-PC, + Drucker und Scanner).


Als ob es das natürlichste der Welt wäre, haben alle eigenständig die PC angemacht und begonnen im Internet nach Antworten auf die gestellten Fragen zu finden. Als zusätzliche Übung war die Angabe der benutzten Internetseiten, als Quellen gefordert. Als zeitliches Limit waren ca. 45 Minuten gesetzt. Wer jedoch schon früher fertig war, bekam noch eine Zusatzaufgabe. Hier wurde nach einem nährstoffreichen Rezept, mit Mengenangaben für 4 Personen, gefragt. Wer wollte, konnte es dann der Lehrerin per e-mail schicken oder ausdrucken. Zudem können, bei Interesse, hierbei ausgewählte Rezepte im praktischen Unterricht zusamnmen nachgekocht werden.


Zum Abschluss wurden, soweit die Zeit noch gereicht hat, die Ergebnisse verglichen und eventuell ergänzt.


Für mich war dieser Unterricht ein sehr schönes Beispiel, wie der Einsatz von digitalen Medien eine theorielastige Unerrichtseinheit auflockern und abwechslungsreicher machen kann. Durch die anschaulichen Aspekte wurden die Informationen auch visuell vermittelt. Durch die neuen Medien, wurden auch zusätzliche Lernbereiche, wie z.B. der Umgang mit dem Internet und die Angabe von Recherche-Quellen, mit einbezogen. Aber die traditionellen Medien, wie kopierte Abbildungen mit Text oder die grüne Tafel wurde benutzt und somit war es eine gelungene Kombination aus "alt" und "neu".


Interessant war auch zu beobachten , dass sich die Schülerinnen mit dem PC schon sehr gut auszukennen scheinen. Bevor die Lehrerin den Film startete, musste sie noch den Ton einrichten. Die Schülerinnen konnten ja den Laptopbildschirm an der Wand sehen und haben der Lehrerin versucht das Problem zu lösen.

Dienstag, 3. März 2009

erster hospitationstag

Gestern, am 02.03.09, hatte ich also meinen ersten Hospitationstag an der Otl-Aicher-Realschule in Leutkirch im Allgäu!

Und als ob es nicht zum Thema "Einsatz digitaler Medien im Unterricht" passen würde - das Internet funktionierte nicht! Deshalb kann ich leider auch erst heute - das Internet geht wieder !!! - meinen Eintrag machen!

Naja, das bestätigt nur einmal wieder, dass man auch hier auf Probleme trifft!
Als Alternative bin ich dann trotzdem in einen anderen Unterricht mitgegangen, da die Stunde nun ohne Internetrecherche gestaltet wurde. Ich werde mich aber dennoch mit der verantwortlichen Lehrerin über ihren geplanten Unterrichtsverlauf unterhalten!

Dann hatte ich die Möglchkeit mit in den Deutschunterricht einer 7. Klasse zu gehen. Da ich es als zweites Fach studiere, habe ich nicht lange überlegt. Diese Stunde hatte nun gar nichts mit digitalen Medien gemein. Die Klasse hat nach den Weihnachtsferien angefangen, das Buch "Krabat" zu lesen und hat sich anschließend noch den dazugehörigen Kinofilm angesehen. Im Unterricht wurde dann anhand von Arbeitsblättern der Inhalt wiederholt und das Verstehen überprüft. Das Thema wird nun bald abgeschlossen sein und die Lehrerin wird dann mit den Schülern das Thema "Reportage" angehen, welches sie ebenfalls am Beispiel von "Krabat" durchführen wird.

Anschließend konnte ich dann im NWA (Naturwissenschaftliches Arbeiten)-Unterricht ebenfalls einer 7. Klasse (eine Hälfte der Klasse-ausschließlich Mädchen) dabei sein. Hierfür hatte der Lehrer eine Powerpoint-Präsentation vorbereitet. In dem Klassenzimmer ist ein Beamer an der Zimmerdecke angebracht und ein Laptop ist ebenfalls vorhanden.
Die Präsentation sollte einen Überblick (hier Fahrplan genannt) über die Themen der nächsten 2-3 Wochen geben und gleichzeitig auch schon eine Einführung sein.
Die zu behandelnden Themen sind hier "Augen", "Gesichtsfeld" und Verarbeitung von Gesehenem im "Gehirn".

Die erste Folie, beinhaltete einen Text, der über den Inhalt der nächsten Unerrichtseinheiten informiert. Allerdings hatte er nicht nur inhaltlich damit zu tun, sondern auch durch seine Erscheinung. Der Lehrer hatte die Wörter des Textes so modifiziert, dass sie auf den ersten Blick nicht eindeutig zu erkennen waren ( nur der jeweils erste und letzte Buchstabe stimmten noch überein). Es erschien nach und nach Zeile für Zeile, welche von unterschiedlichen Schüler/-innen vorgelesen wurden. Der/Die Schüler/-in, welche den ersten Satz vorzulesen hatte las die ersten beiden Wörter noch etwas stotternd. Sobald aber klar geworden war, um was es sich hier dreht, konnte der Text fast fehlerlos vorgelesen werden. Den Schülern wurde somit anschaulich gemacht, dass Erfahrung und vorhandener Wortschatz ( das Gehirn) einen wichtigen Teil beim Lesen übernimmt.

Anschließend wurde ein Arbeitsblatt mit einem Lückentext verteilt. Die einzutragenden Wörter und auch Wortteile konnten die Schüler an die Wand projektiert sehen. Diese Aufgabe war eine Gruppenarbeit mit dem jeweiligen Nebensitzer.

Ausserdem war auf dem Arbeitsblatt auch ein Kasten mit Tiernamen (Fliege, Falke, Eule, Krokodil, Schnecke, Frosch) und Zahlen (Ausmaß des Gesichtsfeldes in Gradzahlen, z.B. 330°), die es zuzuweisen galt. Auf der Folie der Präsentation waren die Gradzahlen mit Hilfe eines digitalen Notizzettels abgedeckt.
Danach wurde eine Grafik

(---------o---o-----------o---o-----------)
auf die grüne Tafel projektiert, welche dann mit Kreise übertragen wurde. Die einen beiden Kreise stehen für die Augen eines erwachsenen Menschen und die anderen für die einer Fliege. Nun sollte ein/e Schüler/-in mit einem Zirkel einmal ein Gesichtsfeld mit 170° und einmal mit 360° darstellen!

Zum Abschluss wurde noch in Dreiergruppen eine praktische Übung zum Thema gemacht. Eine/r schaute geradeaus und die anderen kamen mit ihren Händen von rechts und links. Der/Die "Schauende" musste ,ohne den Kopf oder die Augen zu bewegen, bescheid sagen, sobald er/sie etwas im Augenwinkel erkennen konnte!


Der Einsatz der digitalen Medien, hier in Form von Beamer und Laptop (Powerpoint), ist bei den Schülern sehr gut angekommen. Der Lehrer war sicher im Umgang mit dieser Präsentationsart und somit wirkte es sehr kompetent. Der Unterricht wirkte aufgelockert und die Schüler hatten viel Spaß bei der Erarbeitung des Themas. An der Stelle, an der das Gesichtsfeld mit dinem Zirkel dargestellt werden sollte, musste ich natürlich unweigerlich an ein interaktive Whiteboard denken. Der Lehrer musste nicht nur die Darstellung auf die Tafel übertragen sondern auch in einen anderen Raum gehen, um einen Tafelzirkel zu holen.

Ich habe dann auch den Lehrer nach dem Unterricht darauf angesprochen, dass eine interaktive Tafel bei dieser Unterrichtsgestaltung doch sicher von Vorteil gewesen wäre. Er stimmte zu, wies aber auf die hohen Preise für die Anschaffung hin. Er war schon mit einer Ausstattung des Raumes mit festinstalliertem Beamer und Laptop sehr zufieden - was in nur wenigen Räumen der Schule der Fall ist.

Freitag, 23. Januar 2009

Datensuche Teil 2

...zu Beginn haben wir uns also den zweiten Teil der Reportage über die Frage, wo denn alle unsere Daten abbleiben, angesehen. An das ungute Gefühl, welches uns nach der letzten PE geblieben war, wurde angeknüpft! Diesmal bekamen wir unter anderem die Beispiele der Datenspeicherung in Ausweisen und Pässen vorgeführt. Auch das Speichern von Daten auf Lebensmitteln übersteigt mittlerweile den ordinären Barcode (Strichcode), den wir ja alle kennen. Und auch das eigentlich so beliebte Internet-Geschäft "Amazon" wollte irgendwie nicht so recht damit rausrücken, welche Daten es von uns besitzt und was es damit macht. Besonders beängstigend fand ich schon, dass man uns mittels unserer Handys quasi Verfolgen kann!
Als Fazit bleibt, dass es wichtig ist, nur dann Daten von sich preis zu geben, wenn man sicher weiß, was damit passiert. Alle diese Zusatzleistungen, wie Payback-Karten etc. sind einerseits nicht wirklich rentabel und ausserdem sind die ständigen Reklamebriefe sehr lästig!

Anschliessend haben uns Lea und Jessica die Lernwerkstatt 7 vorgestellt. Darunter ist ein Softwareprogramm zu verstehen, dass Übungen für die Bereiche Mathematik, Deutsch, Wissen, Fremdsprachen und Logik, bereitstellt.
Wie wir feststellen konnten, macht es wirklich Spaß sich damit zu beschäftigen. Aber selbst in dieser "gelobten" Software haben sich ein paar Fehler eingeschlichen!
Es war auch eindeutig festzustellen, dass die Lernwerkstatt für das durch Übung und Wiederholung entstehende Verfestigen bereits eingeführter Lerninhalte geeignet ist und nicht anstatt dessen, als Lehrerersatz eingesetzt werden sollte.
Die angebotenen Lernbereiche sind sehr vielseitig und sinnvoll gewählt.
Lea berichtete auch noch von nur positiven Erfahrungen eines Lehrers, der die Lernwerkstatt einmal pro Woche bei seinem Unterricht einsetzt. Fast nicht zu glauben, dass es seinerseitens keine Kritik dazu gibt. Die einzige Schwäche, die er evtl. sieht liegt bei der Zugänglichkeit der Software ausserhalb der Schule. Nicht alle Schüler haben die Möglichkeit sich auch zuhause damit zu beschäftigen.
Ich denke, dass es eine ganz gute Möglichkeit sein kann, die Schüler einerseits mit dem Medium Computer in Kontakt zu bringen und andererseits durch die Wiederholung Gelerntes zu festigen.
Ich denke, dass man aber aufpassen muss, dass es nicht dazu kommt, dass die Schüler dieses Üben mit Lernen verwechseln.
Das Wichtigste ist immer noch die Lerninhalte von Mensch zu Mensch mit vielen anschaulichen Elementen (u.a. durch vielseitigen Einsatz von Medien) und flexiblem Lerntempo einzuführen. Damit ist der Grundstein gelegt und aufbauende Übungen, auch in dieser Form erscheinen bei gezieltem Einsatz durchaus sinnvoll.

Freitag, 16. Januar 2009

wo sind all meine daten hin, wo sind sie geblieben........

.....ich fange heute mal von hinten an!
Am Ende der heutigen PE hat uns Herr Breier einen Film gezeigt, den wir in der nächsten Woche zu Ende ansehen werden. Darin ging es um eine Firma, die Kundendaten an andere Unternehmen verkauft. Der Datenmissbrauch wird dann beispielsweise durch zahlreiche Werbeschreiben die bei den Leuten ins Haus flattern deutlich! Ein "Reporter", der von dieser Werbeblätter-Überschwemmung genervt ist, tritt die Verfolgung seiner Daten an! Sehr informativ, spannend und auch beunruhigend! To be continued........!

Hauptsächlich ging es in dieser PE um das Thema WebGeo. Es gibt wirklich tolle Möglichkeiten, den Geographieunterricht zu unterstützen. Nach einer kurzen Einführung von Henning, konnten wir wieder einmal selbst mit den Programmen Erfahrungen sammeln. Ich habe mich mit dem Internet-Programm WebGeo beschäftigt und fand das sehr interessant! Man konnte Informationen zu einem Thema sammeln und wurde sogleich mit kleinen Aufgaben zum Verständnis überprüft! Es gab auch immer Hinweise bezüglich der nötigen Vorkenntnisse und auch zu weiterführenden Themen! Ich als Schüler hätte bestimmt Spaß gehabt, zusätzlich auf diese Art zu lernen oder schon gelerntes zu überprüfen. Auch die Grafiken, bzw. Schaubilder u.a. fand ich sehr ansprechend gemacht!  
(Als wir dann zu google-earth und ähnlichen Webseiten kamen, sind uns ziemlich schnell neben den damit verbundenen Vorzügen auch die Nachteile dieser digitalen Möglichkeiten! Herr Breier reagierte sofort auf unsere Empfindlichkeit hinsichtlich dieser Thematik und zeigte uns den bereits erwähnten Filmausschnitt!)

Zu Beginn hatte uns Herr Breier sinnvollerweise nochmals auf wichtige Formalitäten eines korrekt verfassten Briefes hingewiesen! Bei einer unserer Übungen - einem Brief an einen besorgten Vater - ließen unsere Kompetenzen auf diesem Bereich zu wünschen übrig! 
Die DIN 5008 ist ein hilfreiche Sache bei Unsicherheiten!