Freitag, 5. Dezember 2008

besser spät als nie

so, diesmal kommt mein Blogeintrag ein "wenig" verspätet! war eigentlich nicht so gedacht, aber manchmal kommt eben doch alles anders als man denkt. leider kann ich an der heutigen PE-Veranstaltung nicht teilnehmen - werde mir aber natürlich durch eure ja immer sehr informativen Blogs einen Überblick verschaffen!


!!! glücklicherweise gibt es ja das Internet und Web 2.0 !!!

...nun werde ich einmal versuchen die letzte "PE" einmal Revue passieren zu lassen...


Nachdem Herr Breier zu Beginn die Blogeinträge von Eike und Katharina lobend erwähnte und wir auch gemeinsam einen Blick darauf geworfen hatten, kamen wir schnell auf das eigentliche Thema der Veranstaltung zu sprechen - Podcasts.



Mit Podcasts können Musik- und Videodateien bearbeitet und im Internet veröffentlicht werden. Wenn man sich diese Dateiein nicht nur vor dem PC ansehen bzw. anhören möchte - kein Problem. Als MP3-Dateien können Musik oder gesprochene Texte problemlos auf den MP3-Player geladen werden und los gehts....


Diese Art der Nutzung von Podcasts ist zugleich als einer der Vorteile anzusehen. Denn, nicht nur aber auch, als Studenten befindet man sich ja ständig unter Zeitdruck und kann somit auf dem Weg zur Uni oder nach Hause noch einmal einen Text hören und somit vertiefen.


Ebenfalls ein Vorteil wäre beispielsweise die Möglichkeit einen Vortrag eines Dozenten einer anderen Universität zu einem interessanten Thema verfolgen zu können. Oder auch bei Krankheit könnte dennoch an bestimmten Veranstaltungen, zumindest im Rahmen des Zuhörens teilgenommen werden.


Natürlich könnte man auch Vorlesungen der eigenen Universität durch Podcasts anhören, jedoch kann dies nicht eindeutig nur als Vorteil ausgelegt werden. Als Kritik daran haben wir in unserer Gruppendiskussion festgestellt, dass somit die aktive Teilnahme an der Vorlesung stark abnehmen könnte. Die Studenten könnten die bequeme, passive Teilnahme von zu Hause bevorzugen und somit stellt sich die Notwendigkeit der Präsenz eines Dozenten. Dies würde den Charakter des Studiums doch sehr verändern.

Gerade im Bezug auf den Sprachunterricht können Podcasts sehr sinnvoll eingesetzt werden. Denken wir nur einmal an unseren Englischunterricht zurück. Die mühsamen "Listening comprehensions", bei denen alle mucksmäuschenstill einer Frau auf Band lauschen mussten, die man nicht immer wirklich gut verstehen konnte. Die Schüler mit den besseren Englisch Kenntnissen konnten schneller und besser verstehen, während die anderen die gesprochenen Texte vielleicht gerne noch mehrere Male gehört hätten. Diesem Problem kann mit Hilfe der Podcasts entgegengegangen werden. Der Lehrer kann den Schülern die zum besseren Verständnis der Fremdsprache verhelfenden Texte jedem Schüler über das Internet zur Verfügung stellen und somit können diese dem individuellen Lerntempo angepasst verwendet werden.


Ein weiterer Nachteil, der immer wieder im Zusammenhang mit dem Web 2.0 und allgemein mit dem Internet im Bereich der Nutzung im Schulalltag zu finden ist, ist das Fehlen deszur Benutzung nötigen Computers und des Internetzugangs. Auch wenn man denken könnte, dass eigentlich alle Haushalte über eben diese Ausstattung verfügen sollten, ist dem noch immer nicht so.


Außerdem ist, auch wenn es im Internet mittlerweile sehr viel Material, sprich Podcasts zu allen Möglichen Themen, gibt natürlich "nicht alles Gold was glänzt". Die sorgfältige Auswahl ist hier nötig um auch für einen sinnvollen Gebrauch und Einsatz zu garantieren!



Nach dem Gespräch für die Pros und Cons des Einsatzes von Podcasts durften wir uns ein weiteres Mal selbst auf unterschiedlichen Webseiten umsehen.


Hierbei merkte ich schon, wie schnell die Zeit vergeht, wenn man sich mal so ein paar Podcasts ansieht oder anhört! Die Gefahr der Ablenkung durch Dinge, die man eigentlich gar nicht suchen wollte und dennoch findet, stellt für mich nicht einen Nachteil dar, der aber allgemein auf das Benutzen des Internets zu beziehen ist.


Dann hat uns Eike ein Programm zur Erstellung von Audio-Dateien "Audacity" vorgestellt. Wir konnten dann anhand einer uns zur Verfügung gestellten Hörprobe, die mit ein paar nicht dazu gehörigen Geräuschen gespickt war, ein paar Funktionen des Programms (ausschneiden, Pausen einfügen, etc.) testen. Hier wurde gleich die einfache Handhabung, selbst für einen Laien wie ich einer bin, sichtbar. Die Angst war mir sogleich genommen. Dann waren wir an der Reihe etwas Aufzunehmen. Hierbei hatte ich das "Vergnügen", dass etwas mit meinem Rechner oder dem Mikrofon nicht stimmte. Somit konnte ich gleich am eigenen Leib erfahren, wie es ist nicht mitmachen zu können. Ich konnte lediglich ein Musikstück von meinem MP3-Player importieren, anhand dessen ein bisschen geübt habe.

Alles in allem mal wieder die Klärung eines interessanten neuen Begriffs und eine weitere Möglichkeit den Unterricht später einmal etwas anders gestalten zu können und dadurch auch aufzulockern!

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